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Ätherische Öle verdünnen

Wie werden ätherische Öle verdünnt?

Ätherische Öle sollten – mit einigen wenigen Ausnahmen – nicht pur verwendet werden, d.h. sie müssen verdünnt werden.

Der Verdünnungsgrad ist dabei abhängig von der Anwendung. In Gesichtspflegeprodukten (z.B. Gesichtsöl) sollte der prozentuale Anteil ätherischer Öle zwischen 0,5 % und 1 % liegen. 

In Körperpflegeprodukten (Lotionen, Massageölen etc.) bei ca. 1%, in rinse-off-Produkten (Produkte, die wieder abgespült werden wie beispielsweise Duschgele, Peelings etc.) bei bis zu 3% und in Naturparfüms bis zu 10%.

Was heißt das?

Sie möchten 30 ml Gesichtsöl herstellen. In diesem Fall benötigen Sie

30 ml Basisöl (Jojoba-, Mandelöl oder ein anderes Öl Ihrer Wahl) und
ca. 3 bis 6 Tropfen ätherisches Öl. 

Je nach Viskosität des jeweiligen ätherischen Öls entsprechen 20 bis 30 Tropfen einem Milliliter.

Unsere Tabelle „Ätherische Öle verdünnen“ hilft Ihnen die Anzahl der Tropfen, die Sie benötigen zu ermitteln. Sie steht Ihnen auch als Download  (Sie werden zu unserer Shopseite weitergeleitet) zur Verfügung.

HINWEIS:  Bitte beachten Sie, dass die Verdünnungsraten/ Anwendungen NICHT für Kleinkinder, Schwangere, Kranke oder alte Menschen und ätherische Öle, die als hautreizend gelten (Zimtblätter etc.).

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Ätherische Öle – Gewinnungsarten

Wie werden ätherische Öle hergestellt?

Hergestellt werden ätherische Öle zum Großteil durch Wasserdampfdestillation der jeweiligen Pflanzenteile. Folgende Herstellungs-/ Gewinnungsarten gibt es:

  • Destillation (Wasserdamtdestillation, Wasserdestillation
  • Kaltpressung (Expression)
  • Extraktion (Solventextraktion)
  • CO2 Extraktion (Kohlendioxidextraktion)
  • Enfleurage

Destillation (Wasserdampfdestillation, Wasserdestillation)

Die Destillation von Pflanzenteilen (Blätter, Blüten, Hölzern, Rinden, Wurzeln etc.) durch Wasserdampf ist die älteste und am häufigsten angewendete Gewinnungsart von ätherischen Ölen.

Hierzu werden die Pflanzenteile in einen großen Behälter (Alambique) über oder in Wasser gegeben. Das Wasser wird dann erhitzt. Der aufsteigende Dampf löst die Duft tragenden Öltröpfchen aus den Pflanzenteilen.

Die Kondensationsflüssigkeit (der abgekühlte Dampf) wird durch ein Rohrsystem in ein weiteres Gefäß (Florentinerflasche) geführt. Hier trennt sich nun, dass in der Regel leichtere, ätherische Öl vom Hydrolat (Pflanzenwasser).

Die Qualität des erhaltenen Öls ist neben der Auswahl des Pflanzenmaterials auch stark abhängig von Druck, Temperatur und Dauer des Destillationsvorgangs abhängig.

Kaltpressung (Expression)

Kaltpressung ist eine Gewinnungsmethode, die nur bei Schalenfrüchten bzw. Zitrusfrüchten (Orange, Limette, Bergamotte, Grapefruit, Mandarine, Zitrone u. a.) angewendet wird. Bei der Kaltpressung werden die Fruchtschalen mit speziellen Maschinen eingeritzt und gepresst. Anschließend erfolgt die Trennung des Wasser-Öl-Gemischs durch zentrifugieren.

Ätherische Öle, die durch Pressung gewonnen wurden, enthalten auch größere Moleküle – wie Farbstoffe und Wachse. Hierdurch kann es zu Trübungen kommen, die aber keinen Einfluss auf die Qualität des Öls haben.

Extraktion (Solventextraktion)

Bei der Extraktion werden die Duftmoleküle mittels eines flüssigen Lösungsmittels (z.B. Hexan, Ethanol) aus den Pflanzenteilen herausgelöst. Hierzu werden diese mit dem Lösungsmittel versetzt und erwärmt. Nach dem sich die Inhaltsstoffe gelöst haben, wird das Gemisch gefiltert und das Lösungsmittel abgedampft.

Übrig bleibt das Concrète, eine wachsartige Masse.

Entfernt man nun in einem weiteren Bearbeitungsschritt aus dem Concrète die Wachse (mit Lösungsmitteln und anschließender Abdampfung des Lösungsmittels) erhält man ein Absolue.

CO2 (Kohlendioxid) Extraktion

Die Kohlendioxid-Extraktion ist ein verhältnismäßig kostenintensives aber sehr schonendes Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen. Dieses Verfahren erfordert einen sehr hohen Druck (75 bar und höher) aber relativ niedrige Temperaturen (unter 31 °C). Da Kohlendioxid bei normalem Druck vollständig verdampft, sind die gewonnen ätherischen Öle lösungsmittelfrei.

Da der Ertrag an ätherischem Öl gering ist, sind diese sehr teuer.

Enfleurage

Enfleurage ist die älteste Gewinnungsart ätherischer Öle. Sie ist zwar sehr schonend aber auch sehr aufwändig und kostenintensiv und wird daher fast nicht mehr angewendet.

Bei der Gewinnung von ätherischem Öle durch Enfleurage werden die frischen Blüten (Jasmin, Rose oder Tuberose) auf eine mit Fett (Schweineschmalz, Kokosfett, Sheabutter oder Palmöl ) bestrichene Glasplatte gelegt. Nach 12 bis 24 Stunden kühler und dunkler Lagerung werden die Blüten durch neue, frische ersetzt. Dieser Prozess wird bis zu 36 Mal wiederholt. Der Duft der Blüten wird nach und nach vom Fett aufgenommen.

Mit Alkohol wird dann das ätherische Öl aus der Pomade herausgelöst. Abschließend wird die Blütenessenz von Alkohol getrennt.

Berühmt wurde diese Art der Gewinnung von durch den Roman von Patrick Süskind „Das Parfüm“.

„Die Seele aller Wesen ist ihr Duft.“

Patrick Süskind – Das Parfüm, Seite 116

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Khella (auch Zahnstocherkraut)

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Ammi visnaga)

Ätherisches Ammi visnaga Öl (auch Khella, Zahnstocherkraut, Bischofskraut) hat ein unverwechselbares Aroma – es duftet würzig-scharf, erdig. In Parfüms wird Khella verwendet, um holzige oder erdige Duftnuancen zu verstärken.

Der Name Zahnstocherkraut rührt daher, dass in orientalischen Ländern (Khella komm ursprünglich aus dem Nildelta) die getrockneten Stiele der Ammi visnaga, die einen angenehmen Geschmack haben, zur Herstellung von „aromatischen“ Zahnstochern genutzt werden.

Ammi Visnaga , wie Khella auch genannt wird, gehört zu den Doldenblütlern. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören auch Karotte, Sellerie, Liebstöckel, Pastinake, Angelika, Anis, Kümmel, Kerbel, Koriander, Kreuzkümmel, Dill, Fenchel und Petersilie. 

Diese Pflanzen haben meist einen hohlen Stängel und die charakteristische Dolde. Der Begriff Dolde leitet sich vom mittelhochdeutschen tolde ab, was soviel bedeutet wie „Wipfel oder Krone einer Pflanze“. Sie bezeichnet einen Blütenstand mit verkürzter Hauptachse.

:Giersch – Doldenblütler (Quelle: https://pixabay.com/de/users/hans-2/)

Ätherisches Khellaöl wird vor allem bei Beschwerden der Atemwege (zur Inhalation) empfohlen, da es stark entkrampfend wirkt. Ammi visnaga war bereits den alten Ägyptern als Heilpflanze bekannt. Sie verabreichten Khella bei Harn- und Blasensteinen.

Steckbrief Khella

Lat. BezeichnungAmmi visnaga
Herkunft/ AnbaugebieteMarokko
PflanzenteilBlüten/ Pflanze
HerstellungWasserdampfdestillation  
PflanzenfamilieApiaceae
InhaltsstoffeLinalool, Isoamyl-2-methylbutyrate, Amyl-Isobutyrate, Amyl-Valerate
Eigenschaftenberuhigend, angstlösend, entkrampfend, durchblutungsfördernd
AnwendungDuftlampe/ Diffuser
Farbefarblos 
Duftwürzig, scharf, erdig
DuftnoteKopf-Herznote
Mischt sich gut mitLemongras, Melisse, Zitrone, Grapefruit, Litsea

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Duftmischungen

Wie kann man Duftmischungen (Aromamischungen) selbst machen?

Eine Duftmischung nach den eigenen Vorlieben selbst machen, ist ganz leicht. Mischen Sie einfach die ätherischen Öle – bei einem Raumspray noch dest. Wasser und Weingeist/ kosmetisches Basiswasser zugeben – kurz schütteln und fertig!

Die Duftmischungen eignen sich für die Duftlampe (zur Raumbeduftung) aber auch als Raumspray.

Was brauchen Sie?

  • Weingeist oder kosmetisches Basiswasser (ca. 50 bis 100 ml – je nach gewünschter Duftintensität)
  • Etwas destilliertes Wasser
  • Eine unserer nachstehenden Duftmischungen bzw. die ätherischen Öle in entsprechender Mischung
  • Eine Flasche (50 oder 100 ml) mit Zerstäuber

Wie geht es?

Mischen Sie die ätherischen Öle mit Weingeist und etwas Wasser oder mit kosmetischem Basiswasser (ca. 50 ml bis 100 ml – je nach gewünschter Duftintensität).

Geben Sie alles in eine Flasche mit Zerstäuber und genießen Sie Ihren individuellen Raumduft!

Duftmischungen

ROMANTISCH I

  • 4 Tr. Mandarine rot
  • 4 Tr. Wacholderbeere
  • 2 Tr. Muskatellersalbei
  • 2 Tr. Ylang-Ylang
  • 2 Tr.  Pfeffer, schwarz

VERFÜHRERISCH

10 Tr. Vanille
4 Tr. Zitrone
3 Tr. Grapefruit
1 Tr. Bergamotte
1 Tr. Pfefferminze

FRISCH I

  • 8 Tr. Lavendel
  • 4 Tr. Bergamotte
  • 3 Tr. Nelke
  • 2 Tr. Rose

Frisch II

10 Tr. Palmarosa
8 Tr. Orange
3 Tr. Petit Grain
3 Tr. Limette
1 Tr. Pfeffer, schwarz

ROMANTISCH II

4 Tr. Mandarine rot
4 Tr. Wacholderbeere
2 Tr. Muskatellersalbei
2 Tr. Ylang-Ylang
2 Tr.  Pfeffer, schwarz

VERFÜHRERISCH

10 Tr. Vanille
4 Tr. Zitrone
3 Tr. Grapefruit
1 Tr. Bergamotte
1 Tr. Pfefferminze

MYSTISCH

5 Tr. Weihrauch (Olibanum)
3 Tr. Bergamotte
3 Tr. Orange
3 Tr. Zitrone
1 Tr. Ingwer

LIEBLICH

10 Tr. Rose
6 Tr. Bergamotte
6 Tr. Jasmin Abs.
4 Tr. Koriander
2 Tr. Sandelholz

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Lemongras – Zitronengras

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Cymbopogon flexuosus)

Lemongras (auch Westindisches Lemongras oder Zitronengras) duftet zitrusartig, frisch, kühl, belebend. Lemongras wächst überwiegend in tropischen Regionen.

Im Ayurveda ist es ein traditionelles Heilmittel. In der brasilianischen Volksheilkunde wird es zur Linderung von Schmerzen eingesetzt. Lemongras erfrischt, wirkt anregend, fördert die Konzentration.

Zur Raumbeduftung und zur Parfümierung von Naturseifen ist Lemongras besonders beliebt.

Steckbrief Lemongras

Lat. BezeichnungCymbopogon flexuosus
Herkunft/ AnbaugebieteIndien, Madagaskar, Nepal
PflanzenteilKraut/ Gras  
HerstellungWasserdampfdestillation  
PflanzenfamiliePoaceae  
InhaltsstoffeCitral, Geraniol, Neryl-Azetat, Methylheptenon  
Eigenschaftenstark sedativ (in hoher Dosis anregend), antidepressiv, antiphlogistisch, antiviral, antibakteriell, desodorierend, vertreibt Insekten  
AnwendungCellulite, Akne, fettige Haut, unreine Haut, Erkältungen  
Farbegelblich bis orange  
Duftzitrusartig, frisch, kühl, anregend  
DuftnoteKopfnote  
Mischt sich gut mitalle Zitrusöle, Angelika, Eisenkraut, Ho-Blätter, Lavendel

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Ylang-Ylang

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Cananga odorata)

Ätherisches Ylang-Ylang Öl (Cananga odorata) duftet blumig, exotisch, üppig, schwer, süß. Der Duft von Ylang-Ylang vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme. Es hat entspannende, beruhigende und ausgleichende Wirkung.

Das ätherische Öl wird besonders bei Akne, gereizter und fettiger Haut empfohlen. Es eignet sich aber generell zur Haut- und Haarpflege. In Seifen, Kosmetika, Parfüms wird es sehr gerne eingesetzt.

Gewinnung und Qualitäten

Die Ernte der Ylang-Ylang Blüten findet ganzjährig statt, da der Ylangbaum ständig in voller Blüte steht, obwohl die Blüten im Sommer von November bis März am zahlreichsten sind.

Die gold-gelben intensiv duftenden Blüten werden in den frühen Morgenstunden gepflückt, da die aromatischen Eigenschaften dann ihren Höhepunkt erreicht haben.

Ylang-Ylang Öl wird durch Wasserdampfdestillation der Blüten gewonnen.

Dies erfolgt in Fraktionen (= Zerlegung eines Stoffgemisches durch stufenweise Abtrennung der Bestandteile) über 15 bis 20 Stunden, um unterschiedliche Qualitäten (nachstehend nach Destillationsdauer/ Qualität) zu isolieren.

Ylang-Ylang complet wird kontinuierlich bis zu 20 Stunden destilliert – es ist das „komplette“ ganzheitliche Ylang Öl.

Steckbrief Ylang-Ylang

Lat. BezeichnungCananga odorata
Herkunft/ AnbaugebieteComoren
PflanzenteilBlüte
HerstellungWasserdampfdestillation
PflanzenfamilieAnnonaceae
InhaltsstoffeSesquiterpene, Ester, Monoterpene, Monoterpenole u.a.
Eigenschaften sehr haut- und haarpflegend, spasmolytisch, ausgleichend, antimykotisch
AnwendungHaut- und Haarpflege, Nervosität, DIY-Parfüms
Duftblumig, exotisch, schwer, süß
DuftnoteHerznote
Mischt sich gut mitJasmin, Limette, Muskatellersalbei, Neroli, Orange, Sandelholz
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Zypresse

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Cupressus sempervirens)

Die Zypresse ist ein immergrüner, schlanker Baum der bis zu 25 Meter hoch werden kann. Zypressen erreichen ein Alter von bis zu 2000 Jahren! Beheimatet war die Zypresse in Kleinasien. Heute findet man sie vor allem im Mittelmeerraum. 

Das ätherische Öl wird durch (Wasserdampf-)Destillation gewonnen. Ca. 70 KG Blätter und Zweige werden benötigt um einen (1) Liter des klaren bis hellgelben ätherischen Öls zu gewinnen.

Ätherisches Zypresseöl (Cupressus sempervirens) duftet herb, harzig, frisch. Es soll anregend, krampflösend und schleimlösend wirken.

Zypresseöl wird empfohlen bei schwachem Bindegewebe und unreiner Haut – als Zusatz in Hautpflegeölen, Balsamen, Bädern, Cremes oder Lotionen oder zur Raumbeduftung in der Duftlampe.

Steckbrief Zypresse

Lat. BezeichnungCupressus sempervirens
Herkunft/ AnbaugebieteFrankreich, Spanien, Italien – Mittelmeerraum
PflanzenteilBlatt/ Zweig  
HerstellungWasserdampfdestillation  
PflanzenfamilieCupressaceae  
InhaltsstoffeMonoterpene, Sesquiterpenole (bis zu 21%), Monoterpenole, Ester u.a.  
Eigenschaftenadstringierend, antiseptisch, entkrampfend, anregend, vitalisierend  
AnwendungBindegewebsschwäche, Atemwegserkrankungen, grippaler Infekt  
Farbeklar bis blassgelb  
Duftherb, harzig, frisch
DuftnoteHerznote  
Mischt sich gut mitalle Nadelholzöle, Kamille blau, Kamille römisch, Lavendel, Myrte, Pfefferminze, Ysop
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Düfte mischen

Kreieren Sie Ihren Lieblingsduft

Das Mischen von ätherischen Ölen ist eine alte Kunst, die noch heute eine wichtige Rolle spielt.

Nicht nur die Parfüm- und Kosmetikindustrie nutzt das Zusammenspiel einzelner Duftnoten für ihre Produkte, sondern auch Aromatherapeuten. Sie nutzen den Duft von ätherischen Ölen um deren therapeutische Wirkung zu unterstützen.

Beim Mischen von ätherischen Ölen sollte man deshalb auch immer ihre Wirkung berücksichtigen.

Eine eigene Duftmischung zu kreieren, ist eine schöne und spannende Erfahrung.

Die folgenden Tipps sollen dabei helfen seinen eigenen Duft zu finden.

Die eigene Duftvorliebe herausfinden

Zunächst sollte man sich bewusst machen, dass jeder seine ganz eigene Duftvorliebe hat und das sich diese im Laufe des Lebens auch ändern kann.

Um seine momentane Duftvorliebe herauszufinden, kann man sich fragen, welche Duftrichtungen man gerne um sich hat. Riecht das Shampoo oder die Lieblingscreme eher süß, blumig, holzig, krautig oder nach Gewürzen.

Hat man das erstmal herausgefunden, geht es an das Heraussuchen der passenden ätherischen Öle. Hierbei helfen unsere Informationen zu „Duft und Wirkung“ ätherischer Öle sowie „Ätherische Öle mischen“.

Da jeder Düfte anders wahrnimmt, sollte man sich eine kleine Anzahl von ätherischen Ölen kaufen und dann erstmal riechen. Dazu gibt man am besten jeweils zwei Tropfen auf ein Wattestäbchen oder Duftstreifen/ Riechstreifen.

Welche Düfte passen zusammen?

Hat man ätherische Öle gefunden, die einem gefallen, geht es daran herauszufinden, ob diese Öle auch zu einander passen.

Am einfachsten nimmt man sich wieder die Wattestäbchen und wedelt mit allen drei gleichzeitig vor der Nase. Dadurch bekommt man einen Eindruck, ob die Duftkombination für einen angenehm riecht.

Wenn nicht, kann man ein Wattestäbchen austauschen und solange weiter probieren bis die Duftkombination einem gefällt.

Duftmischung herstellen

Hat man eine gut riechende Duftkombination gefunden, geht es an das eigentliche Herstellen der Duftmischung.

Am besten man nimmt 10 ml eines neutral riechenden Basisöls, zum Beispiel Mandelöl, Jojobaöl oder Sojaöl, in einem Becherglas oder Ähnlichem.

Man beginnt damit einen Tropfen des Öls, das der Basisnote zugeordnet wird, zuzugeben. Danach zwei Tropfen der Herznote und drei Tropfen der Kopfnote hinzugeben.

Die Mischung sollte nun einige Minuten offen stehen bleiben, um sich zu entfalten. Sollte der Duft noch nicht stimmig sein, erhöht man zunächst die Kopfnote, dann die Herznote und zuletzt die Basisnote. So lange bis man seine eigene Duftmischung gefunden hat.

Mehr über Duftnoten finden Sie hier.

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Salbei -Heilpflanze seit der Antike

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Salvia officinalis)

Salbei ist eine Heilpflanze, die schon seit der Antike eingesetzt wird.

Griechische Ärzte schätzten Salbei dabei vor allem für seine harntreibenden, wundheilenden und verdauungsfördernde Wirkung. Ein Hinweis auf die Bedeutung des Salbei gibt schon sein lateinischer Name salvia. Dieser leitet sich von Wort salvare ab und bedeutet heilen.

Salbei gehört zur Familie der Lippenblüter (Lamiaceaen).

Es gibt ca. 850 verschiedene Salbeiarten. Als ätherisches Öl werden vor allem die Sorten Salvia officinalis (Echter Salbei) und Salvia sclarea (Muskatellersalbei) verwendet. Die Salbeipflanze wird vor allem im Mittelmeerraum insbesondere in Spanien angebaut.

Das ätherische Öl des echten Salbei wird durch Wasserdampfdestillation hergestellt und zeichnet sich durch einen würzig, krautig, holzig Duft aus.

Empfohlen wird das ätherische Öl des Salbeis vor allem bei Erkältungskrankheiten. Es soll antibakteriell, schleimlösend, desinfizierend und anregend wirken.

Steckbrief Salbei

Lat. BezeichnungSalvia officinalis
Herkunft/ AnbaugebieteSpanien, Dalmatien, Russland, Frankreich
PflanzenteilKraut  
HerstellungWasserdampfdestillation
PflanzenfamilieLamiaceae  
InhaltsstoffeMonoterpenketone (bis 60%), Monoterpene (bis 12%), Sesquiterpene, u.a.  
Eigenschaftenantibakteriell, antiviral, epithelisierend, tonisierend, stimulierend  
AnwendungErkältung, Wunden, Narben, Cellulite  
Farbefarblos bis hellgelb
Duftwürzig, krautig, holzig  
DuftnoteKopfnote  
Mischt sich gut mitLavendel, Myrte, Rosmarin, Ysop, Zitrone

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Rosmarin

ätherisches Öl (lat. Bezeichnung Rosmarinus officinalis)

Rosmarin ist ein kleiner immergrüner Strauch, der vorwiegend im Mittelmeerraum vorkommt. Wenn er angebaut wird, kann er eine Höhe von 2 m erreichen. Seine Blätter sind nadelförmig. Die Blattoberseite grün – die Blattunterseite grau-weißlich. Seine ährenartig angeordneten Blüten sind hellblau bis violett.

Ätherisches Rosmarinöl duftet intensiv krautig, frisch – nach Kampfer. 

Standort und damit auch das Subklima haben Einfluss auf die Inhaltsstoffe der Pflanze bzw. des gewonnenen ätherischen Öls. Der Chemotyp (kurz: CT) gibt an, welcher Inhaltsstoff im ätherischen Öl einen relativ hohen Anteil hat.

Angeboten werden vornehmlich drei verschiedene Chemotypen:

  • Cineol (auch 1,8-Cineol)
  • Kampfer (auch Campher) = Borneon 
  • Verbenon

Ätherisches Rosmarinöl fördert die Konzentrationsfähigkeit und Klarheit. Es pflegt und regeneriert die Kopfhaut und fördert den Haarwuchs.

Steckbrief Rosmarin CT Cineol

Ätherisches Rosmarinöl vom Chemotyp Cineol ist anregend und belebend – es ist das ideale Öl für Morgenmuffel.

Lat. BezeichnungRosmarinus officinalis
Herkunft/ AnbaugebieteSpanien, Tunesien, Marokko, Mittelmeerraum
PflanzenteilKraut  
HerstellungWasserdampfdestillation  
PfanzenfamilieLamiaceae  
InhaltsstoffeOxide (45 – 50% -> CINEOL), Monoterpene (25 – 35%), Monoterpenketone (10 – 15%) u.a.  
Eigenschaftenantibakteriell, antiviral, antiseptisch, anregend, konzentrationsfördernd  
AnwendungNervöse Depression, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schuppen, niedrigem Blutdruck, unreine Haut, Ekzemen, Wundheilung, Bronchitis, Erkältungskrankheiten, Muskelkater, Neuralgien
Duftfrisch, krautig, kühl, intensiv  
DuftnoteKopfnote  
Mischt sich gut mitLavendel, Pfefferminze, Zeder, Zirbelkiefer

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Steckbrief Rosmarin CT Campher/ Borneon

Ätherisches Rosmarinöl vom Chemotyp Campher (=Borneon) wirkt bei niedriger Dosierung anregend (körperliche Ebene)/ konzentrationsfördernd (psychische Ebene) – bei höherer Dosierung entkrampfend, schmerzstillend und entzündungshemmend.

Lat. BezeichnungRosmarinus officinalis
Herkunft/ AnbaugebieteSpanien, Tunesien, Marokko, Mittelmeerraum
PflanzenteilKraut  
HerstellungWasserdampfdestillation  
PflanzenfamilieLamiaceae  
InhaltsstoffeMonoterpenketone (ca. 30% -> Borneon = Kampher),  Monoterpene (25 – 40 %), Oxide (15 – 20%) u.a.  
Eigenschaftenantibakteriell, fungizid, konzentrationsfördernd  
AnwendungMuskelkater, Neuralgien  
Duftnach Kampfer, intensiv, kühl
DuftnoteKopfnote  
Mischt sich gut mitLavendel, Pfefferminze, Zeder, Zirbelkiefer

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Steckbrief Rosmarin CT Verbenon

Lat. BezeichnungRosmarinus officinalis
Herkunft/ AnbaugebieteSpanien, Tunesien, Marokko, Mittelmeerraum
PflanzenteilKraut  
HerstellungWasserdampfdestillation  
PflanzenfamilieLamiaceae  
Inhaltsstoffe 
Eigenschaften antibakteriell, fungizid, konzentrationsfördernd
Anwendung 
Duft krautig, aromatisch, würzig
DuftnoteKopfnote  
Mischt sich gut mitLavendel, Pfefferminze, Zeder, Zirbelkiefer

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